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  • 2012

Wenn Du in ein Restaurant gehst, bekommst Du bald die Speisekarte. Du schaust, was Du magst und bestellst. Dann gibst Du dem Koch und der Bedienung Zeit, die Bestellung zu erfüllen. Währenddessen genießt Du eine Unterhaltung mit Deiner Begleitung, die nette Atmosphäre. Denkst Du darüber nach, wie der Koch Deine Bestellung zubereitet? Welche Zutaten dazu gehören? – Nein. Nach einiger Zeit kommt dann die Bedienung mit Deiner Bestellung. Meistens genau das, was Du haben wolltest. Nur selten muss mal eine Bestellung zurück gehen.

So kann es auch mit unseren Wünschen und Zielen laufen. Warum meinen wir, wir müssen einen Wunsch jeden Tag über Wochen und Monate neu denken, formulieren und immer wieder ins Universum schicken. Welche Bedienung hätte da noch Lust, ständig dem Koch auf die Füße zu treten bzw. Dich ernst zu nehmen?
Eine Bestellung reicht. Dann sollten wir uns wieder auf etwas anderes konzentrieren und das Hier und Jetzt genießen (den Wunsch loslassen). – Wenn wir nämlich ständig dasselbe wünschen, senden wir dauerhaft Mangel ins Universum. Und das Universum spiegelt nur zurück – nämlich den Mangel. Wenn wir aber einmal bestellen, und dann gelassen mit Freude und Leichtigkeit uns anderen Dingen zuwenden, fest davon überzeugt sind, dass die Bestellung ausgeführt wird und dankbar für die nette „Unterhaltung“ in der Wartezeit sind, dann spiegeln wir keinen Mangel ins Universum und es wird mehr davon zurückgespiegelt, was wir empfinden – vor allem die feste Überzeugung, dass die Bestellung in vollem Umfang erfüllt wird ☺ Herr Ober,…. ☺

Foto: Raphael Reischuk_pixelio.de
Geschrieben von:
Ilka Plassmeier / 27.08.2012
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