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  • 2009

Demut
Was bedeutet Demut eigentlich? Dieses Wort wird oft missverstanden und ganz unterschiedlich verwendet. Ich finde es sehr faszinierend. Daher möchte ich heute mal eine Zusammenstellung zum Thema Demut aus dem Netz, aus verschiedene Foren, hier einstellen. Schaut mal wie unterschiedlich Demut gedeutet wird:

Ist es so, dass nur alte Menschen, aufgrund Ihres Wissen und Erfahrungen demütig sind? Oder gibt es auch junge Menschen, die wohl wissen, was Demut bedeutet?

“Demut” ergibt sich aus der Erkenntnis, dass alles die gleiche Macht hat und alles die gleiche Macht ist. Nichts ist besser oder schlechter. So kann man sich in das Ganze einfügen, weil man selbst auch nicht besser oder mächtiger ist als alles andere.

Ich würde Demut als das Wissen um meine eigenen Grenzen definieren..

Demut ist für mich die Voraussetzung, um wirklich nehmen zu können.

Demut ist die Erkenntnis seiner eigenen Unwichtigkeit im System des Universums!

Demut ist die Fähigkeit, das eigene Ego einmal zurück zu schrauben, wenn es um das Glück oder den Frieden eines anderen geht…

Ein Gefühl, und wohl eines der Wichtigsten.

Leider muss man sich das Fühlen der Demut erst erarbeiten und erlernen, man bekommt es nicht geschenkt wie die niederen Gefühle (Hass, Habgier, Eitelkeit, Neid usw.).

Demut wird oft verwechselt mit Gehorsam oder Unterwürfigkeit, aber das hat mit echter Demut nichts zu tun.

Den wahren Suchenden erschließt sich die Wahrheit erst, wenn er die Demut fühlt, denn ohne sie bleibt oft das EGO zu stark im Vordergrund und verfälscht dadurch die reine Erkenntnis.

Demut ist ein Mix aus reinster Dankbarkeit, Ehrfurcht und Respekt.

Demut bedeutet für mich:
– mit offenem Geist nehmen, was sich zeigt.
– etwas, ohne Schubladen-Denken anzunehmen.
– den Mut zu Dienen. Aber ein Dienen, das die Anerkennung des “rundherum” mit einschließt, sowie sich selbst.
-ein Danke an die Seele, egal ob außen oder innen.
– das Leben mit Hingabe zu lieben und zu nehmen, selbst wenn man dabei ab und an mal einen Haken schlägt, was völlig normal ist, und so menschlich wie verzeihlich ist.
-Verantwortung tragen, und lediglich als Teil eines Ganzen sich am individuellen Sein erfreuen

Jeder von uns ist einmalig, daher sehe ich “Demut” für mich als De-Mut, ja Mut zu Gott, zur Anerkennung und zum Glauben an die einmalige göttliche Kraft und Energie, dazu zu stehen und mit Gott einher zugehen, zu vertrauen.

Ich bin wahrlich kein religiöser Mensch, doch der Austausch mit Gott oder der göttlichen Energie auf einer gleichwertigen Basis, mit Respekt und Achtsamkeit, überträgt sich sofort auch auf jeden anderen Menschen, der dir begegnet oder an den du denkst. Darum ist Demut auch der Respekt vor dem Leben und das Staunen über das Leben.

Eine wunderbare Definition, dies wird auch Loyalität genannt. Es gibt aber auch eine anders verstandene Demut. Diese Demut, die nichts anderes als Unterwürfigkeit sein soll, ist nichts anderes als Verantwortungslosigkeit.
Bei der Tugend der Demut, wird meistens diese Verantwortungslosigkeit gepredigt. Also Achtung, wenn jemand von dir mehr Demut fordert, könnte es sein, dass er dich unter seine Kontrolle bekommen will. Ich will aber ausdrücklich feststellen, dass die meisten, die bis jetzt sich geäußert haben diese meist gemeinte Verantwortungslosigkeit außen vor gelassen haben.
Diese unterwürfige Demut entbehrt jeglichen Muts.

Demut ist die Erkenntnis seiner eigenen Unwichtigkeit im System des Universums!

Wie wichtig bist du?

Demut ist vor allem keine Theorie in meinen Augen. Es ist ein Gefühl, ein Aspekt von Liebe.
Ich glaube, der Gegenpol ist Arroganz.

Stolz und Demut sind Gegensätze. Stolz aus einer Schwäche heraus ist Arroganz, Demut aus einer Schwäche heraus ist Unterwürfigkeit. Stolz aus Stärke macht den anderen nicht kleiner, sondern lässt ihn auch groß sein oder groß werden. Demut aus Stärke heraus ist nicht schlüpfrig, widerlich und herabziehend, sondern das Herz des anderen öffnend.

Demut ist für mich persönlich Bescheidenheit und “Selbstbewusstsein”. (im Sinne von: “mir selbst bewusst sein”.)

für mich ist Demut wie Urlaub, aufatmen, entspannen. Endlich mal von mir selbst loslassen. Dem großen Ganzen gewähren, einmal ohne meinen dazugegebenen Senf fortzufahren 🙂 Es ist wie eine Erlösung von mir selbst. Die Erlösung von der Arroganz aber auch die Erlösung von dem mich selbst klein zu machen.

WIKIPEDIA schreibt:
Der Ausdruck Demut kommt aus dem mittelhochdeutschen diomuoti („dienstwillig“, also eigentlich „Gesinnung eines Dienenden“) und wurde von Luther zur Übersetzung der biblischen Ausdrücke tapeinophrosyne (griechisch) bzw. der lateinischen Übersetzung humilitas benutzt. Im christlichen Kontext bezeichnet es die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog des Verhältnisses von Knecht zum Herrn, allgemeiner die „Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit (Gottheit, sittliches Ideal, erhabenes Vorbild) hervorgehen kann“, möglicherweise auch die Ergebenheit, die in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründet ist.

Und nun meine persönliche Meinung :-)):
Für mich ist Demut:
Lieben was ist!
Annehmen, was das Leben einem schenkt.
Der Verstand ordnet sich der Intuition unter, das Ego dem Höheren Selbst.
Respekt vor dem Leben und allem, was einen umgibt.
Ilka

Bilder: Pixelio.de von mara.I und smaily

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