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- 2013
Zu nah dran – Ein paar Gedanken zum Wochenende
Kennt Ihr das auch?
Wenn der Partner/die Partnerin, eine gute Freundin, die Mutter, die Tochter, der Vater, der Sohn – eben Menschen, die Dir nah sind, Dir einen guten Rat geben oder eine Erkenntnis mitteilen, geht es oft zum einen Ohr rein und zum anderen raus. Schnell werten wir das ab und nehmen es nicht so wichtig, oder den anderen gar für voll.
Und dann passiert das Paradoxe: Eine fremde Person, oder jemand der uns nicht gut kennt, sagt plötzlich genau das Gleiche und auf einmal ist es die Erkenntnis schlecht hin. JETZT hören wir es und können es sogar annehmen.
Wenn wir dann unserer nahen Person von dieser bahnbrechenenden Erkenntnis des Fremden erzählen, rollt die natürlich nur mit den Augen und sagt: Das Gleiche habe ich Dir von ein paar Tagen gesagt!
Doch woran liegt es, dass der Rat oder die Erkenntnis von einer fremde Person besser bei uns ankommt?
Menschen, die uns nahe stehen, sind tatsächlich zu nah dran. Wenn sie etwas sagen, ist das fast so, als würde unsere innere Stimme mit uns sprechen. Sie kennen uns gut und gerade deshalb misstrauen wir Ihnen.
Könnte das ein Spiegel dafür sein, wie viel Wert wir unserer inneren Stimme und den Aussagen unserer Lieben beimessen? – Unter dieser Perspektive kann es fast erschreckend sein.
Ein Fremder, der uns nicht kennt hat, mehr Einfluss auf unsere Wahrnehmung und unsere Erkenntnisbereitschaft? Frei nach dem Motto: Wenn ein Fremder mir das sagt, muss es stimmen?
Vielleicht hört Ihr gerade an diesem Pfingstwochenende Euren Lieben mal genau zu und hört HIN. Sie kennen uns – ja – und das kann auch mal richtig gut sein.
Ein zauberhaftes und aufmerksames Wochenende
Ilka
Foto: dreamerwor / stock.xchng
Ilka Plassmeier
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www.eindatemitderseele.de
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